Der Ursprung der Neuapostolischen Gemeinde in Diepholz geht auf das Jahr 1920 zurück.
Die neuapostolische Familie Heuer zog nach Cornau (etwa 10 Kilometer nördlich von Diepholz) und übernahm
die dortige Molkerei.
Diese Familie nahm die Verbindung mit dem damaligen Bezirksältesten Ludwig Lewek auf.
Seit dieser Zeit wurden in Cornau bei der Familie Heuer regelmäßig Gottesdienste gehalten.
Noch im gleichen Jahr wurden die Nachbarn, die Familie Schulz, in Osnabrück durch den
Stammapostel Hermann Niehaus versiegelt.
Dort wurden bald im Wohnzimmer Gottesdienste gehalten, weil die Familie Heuer aus beruflichen Gründen verzogen war.
...wurden die Gottesdienste in Diepholz gehalten.
Dazu wurden Räumlichkeiten zum Beispiel in der Gaststätte Kaiserhalle und später in der Gaststätte Schröder gemietet.
Der Bez.- Älteste Adam Landgrebe, Nachfolger des 1938 verstorbenen Bezirksältesten Lewek, wandte sich im Jahre 1940
an den Landrat des Kreises Diepholz, mit der Bitte um Überlassung eines geeigneten Schulraumes.
Dieser Bitte wurde am 28.08.1940 entsprochen und die Gemeinde Diepholz erhielt einen Raum
in der Landwirtschaftsschule, Grafenstraße 3 in Diepholz.
Parallel hierzu wurden 14 – tägig im Hause Schulz in Cornau sogenannte Familiendienste durchgeführt.
Ab 1956 stand ein Raum in der Berufsschule Römlingstraße zur Verfügung.
Da es zunehmend schwieriger wurde, die wachsende Gemeinde dort unterzubringen, entschloß man sich, ein eigenes Kirchengebäude zu errichten.
Am Samstag, dem 04. März 1961 wurde die neu erbaute Kirche
Am Weizenkamp 3, in Diepholz durch den Bischof Franz Moohs aus Dortmund eingeweiht.
Seit dem 01. Oktober 1961 werden besondere Gottesdienste
per Postkabel auch nach Diepholz übertragen.
Von etwa 1932 bis 1954 dienten verschiedene Priester der Gemeinde als Vorsteher: Priester Heinrich Meyer, Priester Heinrich Köster, Priester Georg Zülch, Bezirksältester Landgrebe.
1954 wurde Priester Oskar Schulz aus Cornau Vorsteher von Diepholz. Er führte diesen Auftrag bis 1962 aus.
Sein Nachfolger wurde Priester Herbert Settke, der 1973 das Evangelistenamt empfing. Über 30 Jahre, bis 1993 diente er der Gemeinde als Vorsteher.
Im Verlauf der Jahre entsprach das Kirchengebäude nicht mehr den zeitgemäßen
Anforderungen einer modernen Begegnungstätte, deshalb wurde im Juni 1986 mit einem Erweiterungsbau begonnen.
Es entstand ein Mutter-Kind-Raum und ein großzügiger Jugendraum. Garderobe und Sanitäre Anlagen wurden im Keller untergebracht.
Während dieser Zeit hatte die Stadtverwaltung Diepholz freundlicherweise einen großzügigen Raum in der Mühlenkampschule bereitgestellt.
Am 19. März 1987 wurde die renovierte Kirche durch den Apostel Ehlebracht wieder ihrer Bestimmung übergeben.
Die Kirche wurde bald darauf mit einer Sateliten-Empfangsanlage ausgestattet, die es ermöglichte besondere überregionale Gottesdienste Europa- und Weltweit in Bild und Ton zu empfangen.
2007 war ein besonderes Jahr in der Geschichte der Gem. Diepholz.
Die seit 1947 bestehende Neuapostolische Gemeinde Damme wird auf Grund demographischer Entwicklung und der Inruhesetzung des bisherigen Vorstehers Hans Neugebauer aufgelöst.
Die Gemeindemitglieder werden bis auf wenige Ausnahmen in die Gemeinde Diepholz integriert. Damit steigt die Mitgliederzahl insgesamt auf über 160.
Im Frühjahr 2008 wurde das Kirchengebäude erneut renoviert.
Heute wird J. Ceh, der seit 1993 der Gemeinde als Vorsteher gesetzt wurde, und im Mai 2009 in das Amt eines Hirten ordiniert wurde, von zwei weiteren Priestern, sowie von vier Diakonen in der seelsorgerischen Arbeit unterstützt.
© Bezirk Osnabrück
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