Apostel Stefan Pöschel besuchte Osnabrück und führte am Mittwoch, 11.08.2021, einen Gottesdienst für die Gemeinden Osnabrück-Mitte und Bramsche durch. Als Grundlage für die Predigt wählte der Apostel ein Bibelwort aus Hebräer 13, 15-16: So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.
Am Anfang seiner Predigt warf Apostel Pöschel die Frage auf, mit welchen Motiven man die Gottesdienste besuche. Eine Antwort darauf sei das Suchen nach der Nähe Gottes. Im Gottesdienst empfinden wir diese Nähe stärker als anderswo. Wir sollten dieses Nähegefühl allerdings nicht in der Kirche lassen, sondern auch wieder mit in unseren Alltag nehmen.
Gott loben bedeutetet Gott zu bekennen
Im Bezug auf das Bibelwort erläuterte der Apostel, was es heute bedeute Gott allezeit zu loben. Es heiße nicht, dass man in Zeiten, in denen man Leid erfährt, trotzdem immer fröhlich sein müsse. Vielmehr gehe es darum, jederzeit seinen Glauben zu bekennen. Unser Glaubensbekenntnis, dass Jesus Christus aus Liebe zu den Menschen gestorben und Teil der Dreieinigkeit Gottes ist, solle immer präsent sein.
Er führte aus, dass man Gott loben kann durch sein eigenes Denken, Reden und Handeln. Wir können Gott im Denken und unserer Einstellung loben, indem wir auch in Zeiten der Verunsicherung ruhig bleiben, eine „Glaubensgelassenheit“ und Zuversicht bewahren. Unser Reden und Handeln müsse ebenfalls zu unserer Einstellung und zueinander passen, sagte der Apostel. Es kann vielleicht nicht immer gelingen, aber es soll eine Ernsthaftigkeit erkennbar sein, dass wir versuchen, gemäß dem Wesen Jesus Christus zu handeln. Denn mit dieser Glaubwürdigkeit in unserem Handeln und Reden können wir Gott loben – besonders in der heutigen Zeit, die oft von Verunsicherung geprägt ist. Handeln als Lob Gottes kann aber auch tatkräftige Hilfe für den Nächsten bedeuten.
Der Apostel rief die Gemeinden auf, für andere da zu sein mit allen Gaben, Nähe und Hilfe, die man aufwenden könne. Dies sei heute gefragt wie nie. An der Liebe zum Nächsten kann dann auch das Wesen Jesu Christi in jedem erkennbar werden.
© Bezirk Osnabrück
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