3x im Jahr finden besondere Gottesdienste statt, in denen wir an alle Entschlafenen denken und sie durch Gebet und Fürbitte auf die Geborgenheit bei Jesus hinweisen. Die Seele eines Menschen lebt auch nach dem Tod weiter und kann die Nähe Gottes erleben, das ist unsere christliche Sicht auf das Leben nach dem Tod.
So ein besonderer Gottesdienst fand heute in unserer Gemeinde statt. Dazu gab es im Kircheneingang die Möglichkeit, kleine rote und gelbe Kärtchen auszufüllen.
„Wie bereitest du dich vor?“ (gelb)
„An wen denkst du besonders?“ (rot)
Diese Kärtchen wurden in einem Glaszylinder gesammelt und vor dem Altar platziert.
Der Gottesdienst wurde heute vom Vorsteher der Gemeinde, Lutz Berthold, durchgeführt. Im Bibelwort (Jesaja 26,1-3) wird die Stadt Gottes als Bild beschrieben, die unter anderem von einer Mauer und mit Toren umgeben ist. Die Mauer als Symbol für Apostellehre, Gemeinschaft, Brotbrechen und Gebet. Die Tore sind Lücken in der Mauer, die geöffnet und bei Bedarf wieder geschlossen werden können: Das Tor des Friedens, der Vergebung, der Liebe, des Trostes, des Vertrauens,….
Alle Seelen innerhalb dieser Stadt sind geborgen, aber die Mauer ist durchlässig und kann neue Bewohner aufnehmen.
Priester Hans-Günter Müller erwähnte in seinem Predigtteil, dass es sowohl im Diesseits als auch im Jenseits Menschen/Seelen gibt, die Geborgenheit suchen. Dabei muss es auch Menschen /Seelen geben, die Geborgenheit geben. Überprüfe dich, ob du in der Gemeinde auch ein Mensch bist, der Geborgenheit geben kann! Fühlt sich in deiner Gemeinde jeder wohl und trägst du etwas dazu bei?
Der Kirchenchor sowie Andreas Ronsiek am Flügel und Tochter Pauline mit der Klarinette sangen und spielten sehr anmutige, passende Stücke , die eine besonders feierliche Stimmung verbreiteten.
Nach dem Gottesdienst gab es die Möglichkeit, bei Kaffee und Gebäck Gedanken auszutauschen und Erinnerungen wach zu halten.
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