Den Erntedanktag begingen die neuapostolischen Christen im Bezirk Osnabrück gemeinsam. Zum Festgottesdienst im Forum Melle war Bezirksapostelhelfer Apostel Stefan Pöschel gekommen. Als Grundlage des Gottesdienstes diente ein Bibelwort aus Psalm 116, 12: „Wie soll ich dem Herrn vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut?“
Am Erntedanktag steht naturgemäß die Dankbarkeit im Fokus. Bezirksapostelhelfer Pöschel machte aber gleich zu Beginn deutlich: Das heiße nicht, dass an allen anderen Tagen des Jahres kein Gedanke an Gottes Gaben in unserem Leben nötig ist. Vielmehr sei die Dankbarkeit eine ständige Grundhaltung. Er führte einige Impulse an: Dinge, für die wir dankbar sein können.
Dankbarkeit für das natürliche Leben und den Glauben
Der reich geschmückte Altar verwies schon auf den ersten Aspekt der Dankbarkeit: Der Dank für das natürliche Leben und die Grundnahrungsmittel. Bezirksapostelhelfer Pöschel verwies auf die großartige Schöpfung und Gottes Zusage, diese zu erhalten. Damit verbunden sei aber auch unsere Schöpfungsverantwortung. Als Christen sind wir verpflichtet mit irdischen Ressourcen sorgsam umzugehen.
Als zweiten Punkt nannte der Bezirksapostelhelfer die Dankbarkeit für die Gesundheit und das Familienglück. Es mag vorkommen, dass man diese Dinge erst schätzt, wenn sie einmal nicht mehr da sind. Aber: auch in glücklichen Tagen soll uns dieses Geschenk bewusst sein.
Zum Schluss führte er die Dankbarkeit für unseren Glauben an. Auch der Glaube sei ein Geschenk Gottes an die Menschen, den es zu bewahren gilt.
Teilen als Ausdruck der Dankbarkeit
Wenn uns nun bewusst wird, wie reich unser Leben – im natürlichen und geistigen – ist, stellt sich die Frage, wie wir unsere Dankbarkeit zeigen. Das beantwortete der Bezirksapostelhelfer gleich mit einem Auftrag: Dankbarkeit drückt sich auch darin aus, dass wir abgeben von dem, was wir haben. Das bedeute zunächst im Natürlichen, dass wir ganz praktisch denjenigen helfen, die weniger haben als wir; den Nächsten wertschätzen und seine Not lindern.
Aber auch von unserem Glauben können wir abgeben. Bezirksapostelhelfer Pöschel rief speziell die Eltern und Großeltern auf, ihren Kindern und Enkeln den Glauben vorzuleben. Dies sei eine Verantwortung, die nicht auf die Kirche und ihre Lehrer geschoben werden könne. Vielmehr solle man seinen Kindern in Gesprächen und Taten ein Vorbild sein und ihnen zeigen, was Christsein bedeute.
Gottes Geduld mit den Menschen
Bezirksältester Goran Milosevic ergänzte in seiner Predigt auch die Dankbarkeit für Gottes Geduld mit uns. Obwohl er uns so viel gebe, ist unsere Seele vielleicht noch nicht so „reif“, wie sie sein könnte, die ein oder anderen Fehler und Schwächen vielleicht noch nicht überwunden. Trotzdem hält Gott zu uns und hilft uns weiterhin an uns zu arbeiten.
Eine besondere Prägung erhielt der Gottesdienst durch die Ordination mehrerer Amtsträgerinnen und Amtsträger. Auch dies sei ein Grund in den Gemeinden dankbar zu sein, betonte der Bezirksapostelhelfer.
Für die Gemeinde Dissen-Bad Rothenfelde wurde eine Diakonin, für die Gemeinde Osnabrück ein Diakon und für die Gemeinde Melle eine Diakonin und zwei Diakone gesetzt.
Zudem wurden für die Gemeinde Bünde zwei Diakone ins Priesteramt ordiniert.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Gottesdienstteilnehmer noch zu einem Imbiss eingeladen.
© Bezirk Osnabrück
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.